Immer dieses angebissene Obst...
Rost am JH1 Fiesta beseitigen...
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Das hilft
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Jetzt muss ich mich nur noch zwischen:
Owatrol Öl, Owatrol CIP, Nigrin, Fertan und Hammerite entscheiden... na toll
Die Lösungen zum streichen sind natürlich durch die Bank günstiger als die Sprüh-Varianten. Ich weiss nur noch nicht was wirklich besser ist, unterm Auto. Mit dem Sprüher kommt man unter Umständen besser in die Ecken?
Ich frage mich halt auch wieviel ich da von dem Zeug brauch? Bei 1L zum pinseln liegt man in der Regel so bei 40€. Beim Sprüher eher bei 70€.
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Was das "Rostumwandeln" betrifft, wird 1l Fertan reichen, wenn es sich um den Umfang der Bilder handelt. Das Zeug ist fast so dünnflüssig wie Wasser.
Dazu noch einen langen, abgewinkelten Pinsel.
Aber: Danach muss halt noch was anderes drauf, z.B. Unterbodenwachs. Das würde ich unbedingt spühen. -
Was ich noch nicht so ganz geschnallt hab ist der Unterschied vom Owatrol Öl und Owatrol CIP. Letzteres enthält auch das Öl, kostet aber rund das doppelte.
Bei Fertan streiten sich die Geister, da gibt es genausoviele Stimmen die davon abraten weil zu aggresiv. Im grunde geht es ja darum den Rost zu stoppen, durch Chemische Umwandlung und vor allem Versiegelung. Man muss also trotz allem erstmal ordentlich mechanisch vorarbeiten.
Das habe ich so verstanden:
- Da fängt man mit dem groben an, z.B. mit einem Metalls-Stechbeitel und schabt das loose Zeugs runter.
- Danach sollte man wohl unbedingt entfetten, weil sich halt auch gern Öl und anderes Zeug da befindet welches die Aufnahme vom Rostumwandler abweisen kann.
- Mit einer CSD-Schrubbscheibe holt man dann so weit wie nötig/möglich den Rest runter. Diese Scheiben sind speziell dafür ausgelegt. Klassische Winkelschleifer-Scheiben würden die Poren versiegeln/verschmelzen und das Eindringen vom Rostumwandler verhindern. Zusätzlich gibt es auch CSD-Aufsätze für Bohrmaschinen/Akkuschrauber. Die werden wohl nach "Farben" klassifiziert (z.B. Lila ist so eine Standard-Scheibe). Und wie beim polieren ist auch hier das Thema das man mit dem Werkzeug halt da hin kommen muss wo der Rost ist und das ist ja nicht immer so einfach wg. mangelndem Platz. Man benötigt also eher kleine Scheiben für das was sich unterm Fahrzeug befindet, ggf. muss man auch Teile ausbauen oder ablassen.
- Nun den Rostumwandler aufpinseln/aufsprühen und trocknen lassen (beim Owatrol sollen wohl 2h reichen)
- Zuletzt muss noch versiegelt werden, z.B. mit Sprühwachs oder eben Unterbodenschutz, aber auch Grundierung und Lacke sind möglich
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Bei Fertan streiten sich die Geister, da gibt es genausoviele Stimmen die davon abraten weil zu aggresiv.
Ist richtig, das ist nicht unkritisch. Aber wenn ich mal ein Loch hatte, lag es nicht an Fertan.
Man muss das Zeugs richtig ausreagieren lassen (verwendet dazu die Luftfeuchtigkeit). Teils fahre ich mit einer Unterbodenbehandlung bis zu 2 Monaten rum, bevor der nächste Schritt kommt. Da kommt in der "nicht Streusalz-Zeit" auch kein neuer Rost.
Alternativ wenn's es wie für die HU schneller gehen muss: Gut abwaschen und durchtrocknen lassen.
Falls Du was anderes probierst, wäre ich neugierig mit ein paar "nachher Bildern", wie das nach dem Reagieren aussieht.
Ich kann das auch gerne für das Fertan machen, wenn mal wieder was ansteht (aktuell glücklicherweise nicht).
Das habe ich so verstanden:
- Da fängt man mit dem groben an, z.B. mit einem Metalls-Stechbeitel und schabt das loose Zeugs runter.
Vorsicht bei hohem Knuspergrad, da drückt man schnell 'ne Verformung ins Blech. Immer mit "Gefühl", da gibt es nicht "0" und "1"....
Ich drücke mal die Daumen, dass nicht so dicke "Flakes" abfallen. Ich kenne das Sch...gefühl, wenn man denkt, man ist gleich durch.
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So, die Tür ist heute angekommen und ich muss sagen TOP. Lieferung 1A, mit kleiner Spedition, perfekt verpackt, Fenster wurde vorher runtergefahren, KEIN ROST! (Ossi, Du musst Deinen Apfel nachschärfen...)
Gebrauchsspuren, ja, aber weniger als meine alte Tür und nichts was man nicht aufbereiten könnte. Spiegel musste ich umbauen und die Haltebügel der Tür. Das war soweit alles geschmeidig einfach, nur beim Tür-Einstellen hab ich mich angestellt wie der erste Mensch/Mechaniker und gleich mal etwas Lack abgeschabt Die Tür schließt ok, aber ich bekomme die Linie einfach nicht hin. Hab bestimmt über ne Stunde hin- und rum-gestellt, ohne Erfolg. Entweder passt die Linie/Spaltmaß gut, aber dann geht die Tür nicht mehr zu/auf ohne an der äußeren Kante zu knabbern. Oder alle geht, aber dann ist sie oben etwas zu weit drin. Aber egal, erstmal schließt sie, alles funktioniert (LSP, el. FH, el. Spiegelverst., ZV). Morgen baue ich noch den Schloßzylinder um, da muss natürlich mein alter rein, klar.
Bis jetzt bin ich echt begeistert. Damit wären die ersten 116,-€ von meinem Maximalziel 1.000€ verbraten.
Jetzt muss ich mir mal das ganze Entrostungszeugs besorgen und dann gehts weiter. Ne Dose Lack in Fahrzeugfarbe kann auch nicht schaden...
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Glückwunsch!
Hinweis zur Tür: Ich hatte mal das Glück die Montage von einem anderen Kleinwagen diesbezüglich zu sehen. Dabei hatten sie Probleme mit den Spalten am Dach. Die hatten dann tatsächlich den oberen Türrahmen "mit Gefühl" nach außen oder innen gebogen. Nur so zur Info, falls es daran auch klemmen sollte.
Wird schon werden...
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Mal ein Zwischenbericht. Entgegen meiner eigenen Tradition habe ich diesmal leider keine Bilder gemacht, dafür war die Arbeit zu dreckig und irgendwann wollte ich auch fertig werden.
Aktuell habe ich:
- Ca. 70% vom Unterboden habe ich, soweit das möglich war entrostet
- Handbremsseil erneuert, weil das vor ca. 5 Jahren ausgetauschte schon wieder beifahrerseitig "fest" war (kein Originalteil)
- Beide Hinteradsbremszylinder erneuert (der beifahrerseitige hat bei kräftiger Betätigung der Bremse leicht getropft)
- Bremsflüssigkeit gewechselt (war im Set mit den Radbremszylindern von ATE) und hej, das war "Unox trübe Brühe", also dringend nötig.
- Beide Keilrippenriemen erneuert (der Fiesta hat Klima, da ist einer mehr dann drin) => die hatten es echt nötig, franzten seitlich schon aus und waren schön porös.
- Kraftstofffilter gewechselt (war auch im Inspektionskit mit dabei und gerade gut zugänglich)
Was ich glaube was mal gemacht werden muss:
- Die Buchsen der vorderen Stabi-Stange sehen echt porös aus. Da gehören die Gummilager gewechselt
- Wenigstens die Federn vorn/hinten gehören gewechselt weil die überall schon Rost werfen. Bei der VA würde ich da lieber gleich vormontierte mit Dämpfer einbauen, weil Federn wechseln auf alte Dämpfer (130tkm) naja und Scheißarbeit. Die kann man vormontiert für kleines Geld kaufen, dann gleich mit Domlagern. Und wenn ich hinten die Stoßdämpfer mit kaufen, kosten die neu im Zubehör auch nur 80€ beide.
- Die Querlenker könnten auch eine Erneuerung vertragen. Beide bei ATP ca. 80,- €, dafür kaufe ich nichts gebrauchtes oder mache einen Lagerwechsel.
- Die Silentlager sehen noch erstaunlich gut aus
Zum entrosten hatte ich mir ja folgendes besorgt:
- Owatrol Öl zum pinseln und in Spraydosen gekauft. Verwendet habe ich die Spraydosen, was einfach viel praktischer ist. Dazu habe ich mir so nen Pistolengriff zugelegt, Universal für alle Spraydosen und das Ding für ein paar Euro ist wirklich sinnvoll weil man einfach "aus der Hand" sprüht und nicht mit dem Finger.
- 125er CSD-Scheiben (lila) für Winkelschleifer, 100er und 45er mit Dorn für Bohrmaschine
- Zum ausprobieren einen BGS Druckluftwinkelschleifer
- Unterbodenschutz habe ich mit Henkel Teroson gemacht, da hatte ich noch zwei Dosen von. Auf den Blechteilen habe ich Rostschutzgrundierung genommen
Zum entrosten sind die Lila CSD wirklich klasse, da bin ich voll von überzeugt, egal für welche Antriebsart. Habe die 125er und 100er von Rostio genommen und die 45 vom Chinesen aus Amazon. Das Material war bei allen gleich gut.
Mit der Flex kommt man halt nicht so gut voran weil unterm Auto alles total verwinkelt und schwer zugänglich ist. Auf Türen oder glatteren Blechteilen ist die Flex in Punkto Abnahmegeschwindigkeit unschlagbar.
Dann bin ich mit der 100er Scheibe auf Dorn mit Bohrmaschine ran, das geht ganz gut, man braucht halt mehr Kraft, wobei die Bohrmaschine leichter ist als die Flex (meine Fein wiegt ca. 2,5kg). Aber man verrutscht auch schneller! Mit der Scheibe arbeitet man eher auf der Kante als mit der Fläche. Die 45er Scheibe ist eher für punktuelles arbeiten gedacht, lässt sich aber auch nur schwer führen, rutscht gern weg wenn man nicht massiv festhält und die Pads (nur aufgedreht) machen schonmal den Abflug in die Halle...
Dann habe ich den Druckluft Winkelschleifer ausprobiert und fast bereut das ich das nicht gleich gemacht habe. Das ist in meinen Augen das optimale Werkzeug für diese Arbeiten. Durch die 90° Winkelung des vergleichsweise winzigen und leichtgewichtigen Schleifers kommt man selbst mit der 100er Scheibe überall gut hin. Das Ding erzeugt ordentlich Drehzahl und man braucht verhältnismäßig wenig Kraft. Auch lässt es sich gut führen. Da fing es kurzzeitig richtig an Spaß zu machen!
Bis zu dem Moment als sich die Welle von dem Dorn verbog und das Teil eine Unwucht bekam und zwei Sekunden später flog die Scheibe samt der oberen Hälfte des Schleifers davon:
Somit hatte ich nur für knapp 30 min. Spaß :-/ Hab das Teil eingepackt und Amazon zurückgeschickt, mal schauen was die sagen. Dachte BGS könnte man kaufen (NP 50€) aber anscheinend brauchts doch ein Hazet fü 190€ bei sowas. Billiges Druckgußgehäuse mit Wandstärke von vielleicht 1mm und dann noch mit Schwachstelle, das kann nicht gut gehen auf Dauer... ohne die Unwucht hätte das Dinger sicher länger gehalten und dafür ist meiner Meinung nach der einfache Stahl-Dorn verantwortlich. Hier müsste es ein gehärteter Stahl (HSS) sein der sich nicht verbiegt. Billigzeug halt... wer das kauft ist selbst schuld, so auch ich.
Nach dem groben abnehmen des Rostes mit Metallspatel und dem schleifen kam dann eine nette Schicht Owatrol drauf und am nächsten Tag dann Rostschutzgrundierung und Unterbodenschutz. Die Rostblühten habe ich überall an der Karosse entfernt und erstmal nur grundiert. Lack etc. mache ich erst nach dem TÜV. Der ist morgen, mal sehen...
Auf jeden Fall war nirgends was durchgerostet, alles noch tragfähig drunter. Die Bremstrommeln hinten habe ich auch mal entrostet, die bekommen dann auch mal eine hitzebeständige Grundierung und Lackierung drauf.
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Die Bremstrommeln hinten habe ich auch mal entrostet, die bekommen dann auch mal eine hitzebeständige Grundierung und Lackierung drauf.
Das einzige was mir da einfällt was die Temperaturen aushalten könnte ist Ofenschwärze.
Oder hübsch teuere Spezialprodukte.
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Da wurde doch der Einsatz voll belohnt!
Und da das so gut gemacht wurde, wird das in 2024 auch kein Problem sein.
Vielleicht bis dorthin ein bischen mehr fahren / benutzen damit nicht wieder die Handbremse fest geht...
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Heute um 7:30 Uhr beim TÜV Süd gewesen und ne halbe Stunde später mit grüner Plakette wieder raus:
Jetzt sind die Knie wund und der Hintern tut weh
Gratuliere zu bestandenen HU
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Das einzige was mir da einfällt was die Temperaturen aushalten könnte ist Ofenschwärze.
Oder hübsch teuere Spezialprodukte.
Ofenrohrlack. Habe ich auch auf den Endrohren.
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Ofenrohrlack. Habe ich auch auf den Endrohren.
Dann kann man besser "heizen".
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Ja, das mit dem Lack scheint sinnvoll. Ich finde das rote oder gelb lackierte Trommeln beim 80PS Fiesta ein wenig affig aussehen würden, für mich käme eh nur Silber oder Schwarz in Frage.
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So, die nächste Baustelle wird dann das Thema Lackaufbereitung für mich sein. Hier wende ich mich dann den Themen Lackaufbau und Politur zu. Spannend, wenn auch immer mit etwas Sauerei und Stinkerei verbunden. Aber das nehme ich mal zum üben um dann auch kleinere Lackreparaturen an meinem Mondi endlich mal in Angriff nehmen zu können. Auch hier habe ich vor einiger Zeit kleine Rostflecken in den Radläufen entdeckt.
Würde zunächst mal schauen wie weit man mit Sprühdosen kommt. Je nach verwendetem Sprühkopf muss das Ergebnis nicht schlecht sein. Zwar will ich mir schon lange nen Kompressor zulegen, aber für so Kleine Dinge sollte es die Dose auch tun. Da das aber nichts mehr spezifisch mit dem Fiesta zu tun hat, würde ich dieses Thema im dafür vorgesehenen Unterforum weiter besprechen wollen.
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Achja, bezüglich dem Druckluftschleifer: Arbeitet jemand von Euch mit sowas? Welcher Hersteller? Wie sind Eure Erfahrungen damit? Ich fand die Arbeit damit um so vieles leichter als mit den Elektrowerkzeugen das ich mir wirklich überlege mir nun das gleiche Teil von Hazet zuzulegen, auch wenn ich damit erstmal nur in der Hobbywerkstatt arbeiten kann.
Wobei der Hazet 9032N-5 ja durchaus noch in einer erschwinglichen Preisklasse liegt mit knapp 110,- € dafür aber sogar noch eine Drehzahleinstellung besitzt.
Dann gibt es da noch was von Ingersoll (302B), die Marke kenne ich aber nicht, liegt bei ca. 190€:
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Ich finde das rote oder gelb lackierte Trommeln beim 80PS Fiesta ein wenig affig aussehen würden, für mich käme eh nur Silber oder Schwarz in Frage.
Man könnte ja noch ein paar "ST"-Embleme anbringen...
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Und ne Doppelrohr-Duplex-Anlage drunter wa?
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