"Motorstörung" im Schubbetrieb

  • muss die neue Sonde im System hinterlegt werden?

    nein, dafür gibt es keine Prozedur. Mit ForScan DTCs löschen (auch wenn keine da sind) würde ich aber machen.

    Mein Verbrauch 677593_3.png

  • Hallo.

    Sonde ist nun getauscht. Seit 2 tankfüllungen aauch ultimate Diesel im Tank und heute testfahrt gemacht. Probleme scheinen erledigt zu sein. Hoffe ich zumindest. In 4 Wochen geht's nach bibione und da würde ich mich doch sehr freuen, wenn das Auto beim runter fahren und beim rauf fahren die gleiche Farbe hätte (öamtc gelb...).

    Ach ja, Lambdasonde wechseln ist echt kein Ding. Vielen Dank für den Support hier im Forum!!!!

    LG Thomas

  • Ich habe auch manchmal wieder die Motorstörung und kein Fehler ist abgelegt. Heute habe ich ca. 30 ml MATHY-M Motorenöl-Additiv ins Motoröl gegeben und schon nach 500 gefahrenen Metern war die Motorstörung weg. Das Additiv verbessert die Eigenschaften des Motorenöls schon nach so kurzer Zeit, dass sogar der Ölgütesensor das Öl durchgehen lässt. Probiert es mal aus. MATHY-M kostet ca. 30€. Man gibt 10% der Gesamtölmenge vor dem Ölwechsel hinzu, lässt es mindestens 10 min einwirken oder fährt ne Runde. Das beseitigt Ablagerungen. Nach dem Ölwechsel gibt man es als Additiv wieder dazu.

  • Die Probleme mit der Lambdasonde und den fehlenden DTCs scheint es bei den 2,2ern öfters zu geben. Ich konnte nie einen Fehler auslesen obwohl ich die Technik im Fahrzeug hatte und auch mehrmals direkt nach dem auftreten der Warnung "Motorsteuerung" ausgelesen habe.

    Wenn auch das Thema schon älter ist, hier noch meine Erfahrungen zum Bestätigen: 2.2 TDCI vFL

    Los ging es auf der Autobahn mit "Motorstörung" im Schubbetrieb aus höheren Geschwindigkeiten, d.h. z.B. bei 160km/h Gas komplett wegnehmen und ausrollen lassen.

    Nach relativ kurzer Zeit war die Störung weg, kam aber sofort wieder beim nächsten Schubbetrieb.

    Nach ein paar hundert Kilometern mehr passierte das dann auch bei Landstraßen- und Stadt-Tempo und es dauerte immer länger, bis die Störung weg ging.

    Zum Schluss war sie bei jedem Start präsent und nur ganz selten weg.

    Es war kein Fehler auszulesen, nicht mal während sie angezeigt wurde. Keine Einschränkungen im Fahrbetrieb, kein Notlauf.

    Jetzt Sonde getauscht ohne generell Fehler zu löschen.

    Zunächst war die Motorstörung beim nächsten Start sofort wieder da, verschwand aber nach ca. 7-10 km Fahrt und ist nicht wieder gekommen.

    :00000156: Wir sind über'n Berg, es geht bergab! Unser treuer Begleiter bisher in: D, A, CH, F, I , MC, L, B, NL, DK, S

  • Da hat wohl die hohe Abgastemperatur die Sonde "frei gebrannt". Für mich die einzig logische Erklärung. Halt uns auf dem laufenden ob es so bleibt.

    Kann ich bestätigen, hatte auch 30 min eine etwas heftigere Fahrt, danach kam der Fehler weniger oft und nicht mehr so schnell. Er war bei mir aber nicht komplett weg.

    :00000156: Wir sind über'n Berg, es geht bergab! Unser treuer Begleiter bisher in: D, A, CH, F, I , MC, L, B, NL, DK, S

  • Es war kein Fehler auszulesen, nicht mal während sie angezeigt wurde.

    war bei mir genau so. Wenn man dann im Forscan DTCs gelöscht hat verschwand auch das Gelbe Ausrufezeichen im IPC. War schon echt hinterhältig. Hat damals mehrere Monate gedauert bis ich die Lambda als Schuldige entlarvt hatte. War halt der erste mit dem Fehler. Hab schon eine neue Lambda liegen, die 250 000 km hat die jetzige auch bald schon wieder weg.

    Mein Verbrauch 677593_3.png

  • Wie es immer ist... im Urlaub, ohne ELM und Laptop bei der Hand auf den schönen Hochstraßen des Schwarzwaldes, gleiches Problem wie hier beschrieben. Im Schubbetrieb, also vom Berg rollend, sobald die Drehzahl über ca. 2.300 u/min geht kommt "Motorstörung". Geschwindigkeit ist egal, Drehzahl macht es aus. Sonst aber nix, volle Leistung, Klimabetrieb, alles ok. Der Fehler verschwindet wenn man wieder Gas gibt nach kurzer Zeit. Habe jetzt knapp 250.000 km auf der Uhr und ja, 2.2er Diesel.

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Hast du noch die erste Lambdasonde drin ?

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

    ____________________________________________________________
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  • Hast du noch die erste Lambdasonde drin ?

    Ja, die iss ja noch guut :) Aber vermutlich kommt meiner jetzt in die Jahre... dann geht's los.

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    Albert Einstein

  • Sorry fürs OFF-Topic aber: Die fährt man ja auch mit dem Rennrad. ;):phatgrin:

    Genau wegen diesem Sprit-Verweigerer-Volk mit Hang zum Masochismus muss ich ständig abbremsen und ausweichen. Ganz furchtbar ist Basel, der Horror diese Radfahrer dort, die fahren wie die Verrückten!

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    Albert Einstein

  • Sprit-Verweigerer-Volk

    Bin auch einer von diesem Volk. Außer Sprit verweigern, das tue ich sicher nicht. denn Mondeo fahren tue ich auch noch nebenbei.8)

    "Jetzt, wo ich weiß wie es geht, versteh ich auch die Bedienungsanleitung :thinking: "

  • Lambdasonden wie in useren alten kisten verbaut haben Laufleistungen von ca.160.000 - 180.000 KM laut Hersteller.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

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  • Dann sind wir mit ca. 30% mehr Laufleistung ja gut bedient.

    Ist es für den 2.2 vFL Motor mit 175 PS Original die 1746971 aka BOSCH 0281004564 ?

    Die "Originale" kostet rund 300,- € und wenn man sich Bilder genau anschaut steht da eben o.g. Bosch Nummer drauf... die kostet dann nur noch 60-80€

    Wir haben doch zwei Sonden, vor und nach KAT und ist es immer die vor Kat die Ärger macht? Sind die beide gleich? Sollte man die gleich zusammen wechseln?

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    Albert Einstein

  • Habs heute nochmal provoziert, Wagen war noch kalt, also AGR eher zu, dann Bergab im 3. Gang. Ab 2.300 U/Min -> Zack, Motorstörung. Und das kommt wirklich nur von der Lamba? So präzise? Hm... schon komisch.

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    Albert Einstein

  • Es fing im Urlaub langsam an, nur im hochtourigen Schubbetrieb kam plötzlich

    Die MIL ist aus und ein Leistungsverlust war nicht zu verspüren, Klimabetrieb und Tempomat funktionierten einwandfrei. Nach kurzer, normaler Fahrt ging der Fehler wieder weg.

    Nun, wieder zuhause ist das Problem fast permanent. Habe diesen DTC ausgelesen:

    Ist wohl eher nicht wie anfangs gedacht die Lambdasonde sondern das AGR. die Motorsteuerung (PCM) kann das AGR nicht mehr elektrisch verstellen. Stellmotor defekt, klappe blockiert, Stecker korrodiert, Kabelbruch, ...

    Ich werde wohl erstmal VREF am Stecker messen, das müssten 5V sein. Dann das VOUT, das sollte irgendwas zwischen 0V und 5V sein. Und mal prüfen ob der Motor Spannung bekommt, bzw. kann ich den auch mal durchmessen.

    Am wahrscheinlichsten dürfte ja sein das das Ventil zugesetzt ist und sich die Klappe nicht mehr bewegt... bei 250tkm müsste das sicher mal gereinigt oder erneuert werden.

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    Albert Einstein

  • So, heute bin ich mal dazu gekommen meinen Latop und TRE27 mit ins Auto zu nehmen und die Motorstörung mal Live in der Fahrt aufzuzeichnen (Forscan). Rausgepickt habe ich mir (von oben nach unten):

    1. EGR_ERR (%)
    2. EGR_PTC (%)
    3. EGRVBP1 (%)
    4. EGRVPSV (V)

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    Albert Einstein

  • PCT ist doch das, was das Motorsteuergerät vom EGR anfordert?

    Also fordert es bei Dir an: Klappe zu! Und das Ventil macht das dann auch.

    Gruß aus Erfurt

    Schon der dritte vierte Ford und der Fahrer wird nicht schlau draus!

  • Der P0490 bedeutet nach meinem Verständnis das das AGR in einer Position (geschlossen oder geöffnet) fest steckt. Das PCM gibt einen Bewegungsbefehl, sieht aber am Sensor (Poti) keine Änderung. P0489 wäre ja dasselbe Problem nur mit "- Niedrigpegel". Die Frage wäre noch was Hoch/Niedrig im Bezug auf die Klappenposition bedeutet.

    Vielleicht ist es auch die hohe Flatline vor der niedrigen wo der DTC geworfen wird, das kann man so in echtzeit garnicht beurteilen. Also EGR_PCT fest im HIGH-LEVEL... würde ja passen.

    Offensichtlich ist es nach kurzer Zeit dann wieder komplett in die andere Richtung gefahren. Also klebt es vielleicht? Wäre auch nachvollziehbar im geschlossenen Zustand, das es nicht immer direkt aufgeht. Aber auch umgekehrt, das es aufgrund von Ablagerungen nicht ganz zu geht.

    Auffällig ist ja das das immer beim Wechsel in den Schubbetrieb passiert. In diesem Zustand wird ja kein Kraftstoff mehr eingespritzt (Verbrauchsanzeige geht auf 0.0l/km) und ich vermute das in diesem Zustand das AGR vollständig geschlossen sein soll. Es findet ja keine Verbrennung mehr statt und sonst würde sich möglicherweise das NOx überall anlagern. Vermutlich gibt das PCM den Befehl dazu, sieht aber am Poti keine Änderung (immer noch komplett offen) und so kommt es zum DTC. Kurze Zeit später geht die Klappe dann doch zu und scheinbar von diesem Zustand auch normal in den Regelbetrieb.

    Wie oben im Schaltbild gezeigt müsste ich einfach mal einen Stecker bauen den ich auf mein AGR aufstecke und diese am Motor mit 12V und einem Umpolschalter versehen kann. Die Position messe ich mit einem Multimeter im Ohm Messbereich. Um die Zähne im Getriebe zu schützen würde ich eine Strombegrenzung am Netzteil einstellen, sodass der Motor bei erreichen der Endposition nicht zuviel Kraft aufwendet.

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    Albert Einstein

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