Stecker an Zündspule kaputt - Mondeo Mk4 2.0 Benziner

  • Servus, Leutz.

    An einer meiner vier Zündspulen kann ich den Stecker nicht mehr einrasten lassen.

    Jaaaaa, ich hab' ihn wohl demoliert. Schande über mich.

    Hab' ihn jetzt provisorisch mit einem Kabelbinder fixiert.

    Gibt es einen Reparatursatz für den Stecker?

    Der Händler hat schon gesagt, dass er den Stecker, ob mit oder ohne Kabelstrang, nicht ordern kann.

    Danke euch im Voraus.

  • Hatte ich auch an zweien.

    An einem reichte es, etwas Scheibenwischergummi hinter der gebrochenen (aber noch vorhandenen) Klemme zu platzieren.

    Die zweite ist der Werkstatt kaputt gegangen und der Mitarbeiter hat ihn einfach mit einer kleinen Holzschraube fixiert.

    Beide Lösungen haben problemlos die gesamte Nutzungszeit gehalten.

    Mondeo Turnier 2.0 FFV Titanium, Thunder, ACC, IVDC, Bi-Xenon, KeyFree+PowerStart, Alarmanlage, Solarreflect, PDC vorn u. hinten, TPMS, Sitzklima, Luftqualitätsmesser+kühlbares Handschuhfach, Sony-6CD, Bluetooth-FSE incl. S&C, Außenspiegel anklappbar, silberfarbene Dachreling, Notrad incl. Wagenheber

    Selbsteinbau: Rückfahr- u. Front-Kamera mit 9" TFT-Monitor in der Sonnenblende, Ambiente-Beleuchtung in den Türgriffmulden, Rückstrahler an allen 4 Türen beleuchtet

    Baumonat 10/2008

  • Beide Methoden sind für mich keine Option und ist auch leider keine Antwort auf die gestellte Frage.

  • Das sind 2-polige Standardstecker, die an diversen Magnetventilen und Sensoren im Fahrzeug verwendet werden, und nicht nur im Mondeo. Ein Besuch beim Verwerter könnte da zur Fundgrube werden, dann den defekten Stecker abzwicken und mittels Lötkolben und Schrumpfschlauch gegen das Fundstück tauschen.

    Ein treuer Begleiter, ein ganz gewöhnlicher MK4 vFL Benziner, nix Ausgefallenes, einzig: es ist KEIN Turnier.

  • mittels Lötkolben und Schrumpfschlauch gegen das Fundstück tauschen.

    Mal aus ehrlichem Interesse...

    Ist löten im Motorraum eine gute Idee?

    Hat das schon mal jemand gemacht?

    Ich hätte Bedenken, dass sich die Lötstelle durch die hohen Temperaturen selbst wieder entlötet.

    Oder wird es da nicht so warm?

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  • Die Lötstelle soll sich entlöten :pillepalle:. Ja klar:doublethumbsup:. Löten und alles ist gut.

    Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist ... schlimm ist es für die anderen .... genauso ist das übrigens wenn man doof ist! :D

  • Da passiert nichts, sonst würden sich ja auch viele Sensoren und elektronische Bauteile (z. B. Drosselklappe, Elektronik an der Turboladerverstellung) entlöten, und die sitzen auch an teils sehr warmen Orten.
    Kritisch wird's direkt am Abgasrohr oder Kat, deswegen hat die Lambdasonde ja einerseits Leitungen mit Teflonummantelung und einen Glasgewebeschlauch drumherum und im Inneren keine Lötstellen sondern Stahl-Klemmen, die das Sensorelement kontaktieren.

    Also dort am besten weit weg bleiben, ist aber kein Thema für Zündspulenstecker.

    Man sollte nur aufpassen, dass die Leitung nicht zu sehr mit Lot vollgesogen wird, dass sie zu steif und / oder schwer wird.

    Je nachdem wo diese sitzt, bzw. wo der Stecker sitzt, kann das durch die Schwingungen des Motors (die sich auf die Leitung übertragen) die Kontaktpunkte im Stecker killen (durchreiben). Ich weiß wovon ich rede, ist unser täglich Brot bei der Freigabe von neuen Steckverbindungen.

    Was verschleißmindernd wirkt, ist die Leitung auf dem selben Schwingungsniveau des Steckers abzufangen, am besten 50mm bis 100mm nach Austritt aus dem Stecker. Die Leitung darf aber nicht unter "Zug" verlegt sein, sondern muss sich noch etwas bewegen ("atmen") können, damit nicht die Temperaturhübe von "Kaltstart bis Warmgefahren" und wieder andersherum beim Abkühlen jedes Mal die Kontakte im Stecker bewegen und diese damit über die Jahre durchreiben. Das sind zwar nur Bruchteile eines Millimeters, aber das genügt.

    Zur Erklärung "gleiches Schwingungsniveau":

    Also praktisch am gleichen steifen / festen Teil, an dem der Stecker eingebaut ist. Nicht auf einem anderen Teil, das zum Stecker relativ gesehen Bewegungen machen kann.

    Achtung: Selbst dickere Blechhalter werden hier massiv überschätzt. Die tanzen bei einer Betrachtung mit Stroboskopbeleuchtung teils wild hin und her.

    :00000156: Wir sind über'n Berg, es geht bergab! Unser treuer Begleiter bisher in: D, A, CH, F, I , MC, L, B, NL, DK, S

  • Ist das so abwegig?

    Bleihaltiges Lötzinn hat einen Schmelzpunkt von 183°C, bleifreies liegt etwas höher.

    Elektrische Leitungen sind gute Wärmeleiter.

    Jetzt hat man recht hohe Temperaturen im Motorraum und, je nach Draht, an dem man rumlötet, noch Wärme durch die übertragene elektrische Leistung.

    Also ich würde es mich nicht trauen.

    Vielleicht eine Berufskrankheit.

    Die Frage war wirklich ernst gemeint, hat das schon mal jemand gemacht?

    DAs hat sich jetzt überschnitten und war als Antwort auf Ossi geplant....

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  • Wenn in Deinem Motorraum bei den Zündspule Temperaturen von mehr als 150 °C auftreten, hast Du ganz andere Probleme als irgendwelche Lötstellen.:crazy:

    Und wenn man wirklich lötet und nicht nur klebt...

    Gruß aus Erfurt

    Schon der dritte vierte Ford und der Fahrer wird nicht schlau draus!

  • Die Lötstellen liegen hier zwar unweit vom Ventildeckel, der selbst wiederum auf dem Zylinderkopf sitzt, aber wenn der so heiß wird dass Lötzinn wieder weich wird, dann würden die Kunststoffisolierungen der Kabel zuerst runtertropfen. Nein, die Temperatur ist dort kein Problem. Zudem liegen die Zündspulen und ihre Kabelzuleitungen nicht ganz ohne Grund im Fahrtwind-Luftstrom.

    Die sonst gerne verwendeten Quetschverbinder scheiden hier aufgrund der Umweltbedingungen (Dreck, Wasser, Ölschwitze, Schütteln) aus. Und Lüsterklemmen und Stromdiebe sind sowieso.... bääh :)

    Kritisch wird's direkt am Abgasrohr oder Kat, deswegen hat die Lambdasonde...

    Und deshalb sind die Anschlussstecker der Lamdasonden ja auch recht weit weg von den Sonden selber.

    Ein treuer Begleiter, ein ganz gewöhnlicher MK4 vFL Benziner, nix Ausgefallenes, einzig: es ist KEIN Turnier.

  • Eine weitere Alternative wäre natürlich umpinnen, d.h. die Kontakte vom bisherigen Stecker demontieren und im unbeschädigten montieren.

    Hier sollte man sich aber auskennen, um nicht größeren Schaden an Stecker und Kontakten anzurichten.

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  • Danke soweit.

    Das Sinnvollste ist wohl, einen Stecker aus einem Schlachtauto zu holen und einzubauen.

  • Eine weitere Alternative wäre natürlich umpinnen, d.h. die Kontakte vom bisherigen Stecker demontieren und im unbeschädigten montieren.

    Hier sollte man sich aber auskennen, um nicht größeren Schaden an Stecker und Kontakten anzurichten.

    Umpinnen halte ich auch für die bessere Lösung.

    einfacher, schneller, haltbarer.

    Diverse Auspinnwerkzeuge gibt es billig im Netzt.

    Sowas hier:

    https://www.amazon.de/Crazepony-UK-E…aps%2C89&sr=8-7

    habe ich selber in der Schublade.

    Hat bisher immer ausgereicht, für die Hobbyanwendung.

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