Danke! Super Info!
Motor- Öltemperatur?
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Martys -
7. Oktober 2021 um 14:12 -
Erledigt
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So ähnlich wie bei deinem Lancia das erinnert mich an meinen alten Escort MK 3 aus den 80ern, der hatte schon einen Messstab mit Füllstandsensor.
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Kleine Klammer von einem Ex- Focus MK2 RS Fahrer bezüglich gemessener Werte. Dieser hatte ja die 3 Zusatzanzeigen auf der Konsole.
Lustigerweise wurde nicht 1 (!) Wert analog gemessen. Alle Werte wurden errechnet.
Gut möglich also,dass es beim Mondeo auch so gehandhabt wird.
Der 2.5T beim RS hatte im übrigen lediglich einen Öldruckschalter."The engine oil temperature is calculated with the
aid of a map in the PCM and forwarded via the
HS-CAN databus. In order to calculate this value
the PCM requires up-to-date information from the
ECT (engine coolant temperature) sensor.
The boost pressure is measured by the MAPT
(manifold absolute pressure and temperature) and
forwarded to the PCM. The signal is sent to the
additional instrument cluster via the HS-CAN
databus.
The oil pressure is calculated via a map in the
additional instrument cluster.The following data are required in order to calculate
the oil pressure:
• Motor Temperature
• Information from the oil pressure switch
• Engine speed
The required data are forwarded by the PCM via
the HS-CAN databus to the additional instrument
cluster."
Der MAP-Sensor machte im Übrigen öfters die Grätsche,wie sich das bemerkbar machte?
Wen wundert´s: Keine der Anzeige zeigte mehr plausible Werte an.
Ich hatte mir damals Sensoren eingebaut,die richtig gemessen haben. Die reell gemessenen Werte unterschieden sich nicht wirklich von den angezeigten Werten des Fahrzeugs,das sah aber anders aus nach 2-3 Runden Nordschleife,da gingen die Unterschiede doch schon recht weit auseinander.
:- )
mbG -
Lustigerweise wurde nicht 1 (!) Wert analog gemessen.
Das klingt für mich plausibel.
Nach meiner Erfahrung sind solche Prospektbeschreibungen bei Ford nur Werbegegöns, z.B. die Geschichte mit dem Ölqualitätssensor. -
Ölqualitätssensor
Wie solls sowas auch geben? Dazu brauchts immer noch ein Labor um die tatsächliche Öl-"Qualität" festzustellen.
Es ist ja mittlerweile keine unbekannte Tatsache mehr dass die "Ölqualität" aus verschiedenen Messwerten vom Bordcomputer bzw. dem Steuergerät sozusagen errechnet wird und dir das Ding dann eine ungefähre "Ölgüte" auf Wunsch im Display anzeigt.
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aus verschiedenen Messwerten
Genau! Vergangene Zeit seit dem Ölwechsel und gefahrene km jeweils im Verhältnis zum typbezogenen Wartungsintervall. Dann wird dort der gemeine Dreisatz verwendet und der geringere %-Wert angezeigt.
Sieht bei meinem nun so aus:
ÖWe war am 13. August, Wechselintervall ist 2 Jahre -> "Restlaufzeit" 20 Monate und 5 Tage von 24 Monaten -> 84%. Laufleistung spielt erstmal keine Rolle, bin erst 3000 km gefahren seit August bei Wechselintervall 30000.
So einfach ist die Sache mit der Ölqualität bei Ford. -
Der Sensor wird eher ein LIN Signal ausgeben und kann somit neben mehreren Sensoren durchaus auch eigene Logik an Bord haben. Genaueres wüsste man wenn man den eigentlichen Hersteller und Typ des Sensors ermitteln könnte.
Wie man nun die Ölqualität misst und was genau Ford darunter versteht, bleibt ohne tiefere Beschreibung im Nebel. Das hier zitierte ist eher Marketing-Geschwätz ohne jegliche Substanz. Gemeint ist auch eher nicht ob man ein gutes oder schlechtes Öl eingefüllt hat, sondern wohl vielmehr ob das aktuell enthaltene Öl seiner Aufgabe noch ausreichend nachkommt. Wie man das nun anhand von Ölstand und Temperatur (falls es nur diese beiden Sensoren sind) bestimmt, bleibt noch ein Rätsel das uns die Ingenieure aufgetragen haben... auf die Idee einen Sensor durch Software zu ersetzen können wohl auch nur diese Leute kommen - welch Wahnsinn!
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Der Sensor wird eher ein LIN Signal ausgeben
Eher nicht. Aufgrund der extremen Umgebungsbedingungen am Motor ist da so wenig Elektronik drin wie möglich.
Der Sensor ist nichts Anderes als ein Transistor, versehen mit Vref (+5V, Kollector), Masse (Emmiter) und Signalanschluss (Basis). Je nachdem erfasst er einen physikalischen Wert und meldet ihn als Referenzsignal an das Motorsteuergerät zurück, rein analog. Genauso wie die diversen Temperatur- und Positionssensoren, die der Motor sonst noch hat. Der Rest ist Software-Hokus-Pokus und Farbprospekt-Aussagen.
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sondern wohl vielmehr ob das aktuell enthaltene Öl seiner Aufgabe noch ausreichend nachkommt
Wie gesagt das kann das Auto einem nicht sagen. Da ist anderes nötig als ein bisschen Elektronikzeugs in Form von Softwares und Sensoren usw.
bleibt noch ein Rätsel das uns die Ingenieure aufgetragen haben.
Dessen Lösung die Damen und Herren bei den Herstellern von Öl und Fahrzeug auch immer schön hüten werden. Deswegen kann man des Wort "noch" aus dem Satz streichen.Was solls. Immer brav den Ölwechsel zeitig gemacht, damit hilft man dem Motor sowieso mehr.
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Der Sensor ist ja dieser hier (zumindest bei meinem 2.2er Diesel)
MOTORKÜHLMITTELTEMPERATUR 2.2L DURATORQ 1428039
Ich war zuerst auch verwirrt, denn den eigentliche Kühlmittelsensor sitzt ja am Thermostat oben, aber so ist das bei Ford nunmal, kennen wir von anderen Teilen ja auch.
Im Schaltplan wird der als Kombisensor für Ölstand, Temperatur und Qualität ausgewiesen, mit dieser Belegung:
SIG1 und SIG2 könnten einfach getrennt Temperatur (meistens ein NTC) und Ölstand (vom Schalter bis Kapazitiv alles möglich) sein. Oder aber die Pins stehen für was anderes.
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