Man kann sowas schon "nachlöten", aber das ist echt nur was für Profis.
Ein guter Amateur kann es auch.
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Neues Benutzerkonto erstellenMan kann sowas schon "nachlöten", aber das ist echt nur was für Profis.
Ein guter Amateur kann es auch.
Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert wenn es nix wird dann überlegen wir weiter was noch möglich wäre . Danke schon mal an dich GO4IT
Ich schau mir das Teil mal an, vielleicht ist es ja noch zu retten...
Schulzi bekommt jetzt erstmal einen Ersatztacho von mir, damit wir das entspannt engehen können. Ohne Tacho rumfahren ist zwar möglich, aber nicht wirklich sinnvoll.
Das nenn ich Service, besser als in jeder Fachwerkstatt! Hut ab!
So, nachdem ich den Tacho von Schulzi bekommen hab ist mein erster Eindruck von der "Reparatur" seines Bekannten schlimmer als befürchtet. Ungeachtet dem Ausgang meines nun folgenden Reparaturversuches möchte ich meine Eindrücke hier teilen, nur um Leuten wie ihm die vielleicht ambitioniert aber leider untertalentiert sind davon abzuhalten sich solchen Aufgaben zu stellen. Sowas überlässt man dann doch besser den Fachleuten, oder zumindest macht den Murks bei sich selbst und nicht für andere...
Wo soll ich nur anfangen? Vielleicht mal mit der Frage wer hier zum ersten Mal in seinem Leben mit einem Stecker mit Verriegelungsbügel konfrontiert wurde? Denn wie ließe sich sonst am eigentlich recht massiven Steckergehäuse derartige Verformungen erklären?
(jetzt bete ich mal das dies nicht von Dir war Schulzi70 und Du den Stecker in mein schönes Convers+ nicht so reingeprügelt hast wie der aus Deinem Tacho rausgepuhlt wurde...)
Omg ich hatte ihm ja denn Schlüssel gegen um zu testen von mir ist das nicht denn ich weiß wie man den Stecker verriegelt und entsperrt
ich glaube es echt nicht ich gehe mal davon aus das er nicht wusste wie er reingesteckt werden muss und ohne Verrieglung in rein gemacht hat echt zum kotzen
Kann eigentlich nur so gewesen sein denn der Stecker war ja entriegelt beim rein drücken verriegelt er ja also versucht in mit Gewalt wieder raus zumachen vielleicht noch hin und her gewackelt sonst hab ich auch keine andere Erklärung für die Verformung ( eigentlich bin ich sprachlos)
...Hintergrund Beleuchtung hatte vor seinen Eingriffen funktioniert auch war der Strich nicht in dem roten Display...
...das er nicht wusste wie er reingesteckt werden muss und ohne Verrieglung in rein gemacht hat...
...versucht in mit Gewalt wieder raus zumachen...
Ohne Deinem Bekannten zu nahe treten zu wollen, also bitte nicht persönlich nehmen aber das wären ganz schön viele Missgeschicke für das eine Mal. Sollte einem gelernten industrieelektroniker (!) eigentlich nicht passieren. Wenn er denn dafür verantwortlich ist.
Bevor ich meine weiteren Kommentare dazu abgebe will ich mal weiter das ganze Ausmaß dieses Pfuschers (sorry, aber ein anderes Wort fällt mir dazu nicht mehr ein) hier dokumentieren...
Nachdem ich den Tacho fachgerecht zerlegt hatte waren als erstes auf der Vorderseite die ganzen Verschmorungen im Bereich der LEDs auffällig:
Hat hier Gozilla seinen heißen Atem versprüht?! Vor allem völlig ohne Not, hier mit einem Lötkolben an die Lötstellen ran zu wollen. In diesem Ausbauzustand braucht man den weißen Plastikhilfsrahmen einfach nur von der Platine abziehen (2 Clipse) und schon hat man ungestörten, freien Zugang zur Platine. Ich versteh es nicht... so dumm kann doch niemand sein?!
Über die "Lötarbeiten" selbst ganz zu schweigen. Aber bevor ich da näher drauf eingehe erst mal noch ein paar Impressionen was mir dann auf der Platine alles so zu Gesicht kam:
Da fehlen mir echt die Worte! Das der Tacho nach diesem Martyrium überhaupt noch funktioniert grenzt an ein Wunder, nachdem die Bauteile erst den Lötkolben (oder war es doch ein Schweißbrenner?) nicht verglüht ist (siehe LEDs) oder durch die fetten Löttropfen (Lötstellen kann man das ja nicht mehr nennen) nicht kurzgeschlossen wurde.
Ich hatte von einem Forenmitglied mal ein Convers+ zum ausschlachten erhalten aus einem Fahrzeug welches abgrebrannt war - das sah in Summe besser aus als was ich hier so sehen muss.
Was diesem Industriemurkser (nein, ein Elektroniker ist das nicht, das wäre eine Beleidigung dieses Berufsstandes, zu dem ich mich durch meine Ausbildung vor gut 35 Jahren trotzdem verbunden fühle) an Talent, Erfahrung und Hirn fehlt hat er zumindest durch Fleiß wett gemacht, denn er hat so gut wie alle Bauteile auf beiden Seiten der Platine mit seinem Dachrinnen-Lötkolben maltretiert. Von Flußmittel hat der Gute bis dato ebenso wenig gehört wie von Heißluft-Löten. Da ging sicher eine ganze Rolle Lötzinn drauf, so dick wie jede Lötstelle "versorgt" wurde.
Aber auch vor Mechanik hat der Gute nicht halt gemacht. Neben dem vermurksten Stecker hat er auch gleich ein Stück aus dem Display rausgebrochen:
Vermutlich weil er nicht wusste wie man das gewaltfrei ausbaut.
Dieses "Ergebnis" hätte jeder Elektroniker im ersten Lehrjahr von seinem Meister um die Ohren gehauen bekommen, inkl. Tritt in den Allerwertesten (zu meiner Zeit war das noch üblich) hätte er sich getraut das abzuliefern. Schulzi70 bist Du dir WIRKLICH sicher das er Industrielektroniker ist??? Wie hat der seine Prüfung geschafft? Für welche Firma arbeitet er, damit wir wissen wo wir besser nichts kaufen?
Also ich habe im laufe meines Lebens schon so einige mißglückte Reparaturversuche gesehen, aber sowas auch noch nicht.
So, erstmal tiiiief durchatmen. Also da hast Du mir wirklich eine Challenge gegeben Schulzi! Aber ich wäre nicht Go4IT würde ich mich nicht auch scheinbar hoffnungslosen, in jedem Fall aber wirtschaftlich unrentablen Aufgaben stellen
Die Lötstellen alle wieder instand zu setzen, dafür fehlt mir wirklich die Zeit und der Nerv. Das würde Stunden dauern. Ich werde nur die schlimmsten Stellen korrigieren können. Ich hoffe ja sehr das er keine Bauteile entnommen, sondern wirklich "nur" an der Position dick mit Lötzinn vollgeschmiert hat, sonst finde ich die Fehler womöglich nie. Achja, kannst Du dir jetzt vorstellen warum Reparaturdienstleister sowas schreiben wie "Der Tacho wurde bereits geöffnet, eine Reparatur lehnen wir ab"? Wer das Ding in die Finger bekam und es trotzdem reparieren will hat nicht mehr alle Tassen im Schrank (JA, ich weiss das ich mich damit selber meine, aber das stimmt in dem Fall ja auch
Also, als erstes versuche ich dem Grund der "dunklen" LEDs auf die Spur zu kommen. Einige leuchten ja nicht, sieht man besonders im Umfeld des Drehzahl- und Geschwindigkeitsmesser:
Ist es nicht Witrschaftlicher gebrauchte Teil zu organisieren Oliver!?
Das hast du nicht mal in 5- 6 Stunde repariert.Oder du hast Voodoo Kräfte,laut Bilder ist es nur mit Zaubern zum reparieren.
Mfg
Ist es nicht Witrschaftlicher gebrauchte Teil zu organisieren Oliver!?
Wie ich oben ja schreib, NEIN wirtschaftlich ist das nicht, aber JA, da packt mich mein Ehrgeiz
Sollte einem gelernten industrieelektroniker (!) eigentlich nicht passieren.
Da gibt es schon ziemliche Grobmotoriker, das hier scheint aber ein besonders Talentfreies Exemplar zu sein,
vielleicht umgeschult , war früher Dachdecker mit einem Gaslötkolben
Ich hab in meine 49 Jahre noch keinen erlebt wie dich , der so ein ergeiz, oder dss Wort da für muss erst erfunden werden,extrem planet Reter,Mk4 Liebhaber.
Hut ab Oliver.
Mfg
Oliver hat recht jeder der das KI auf gemacht hätte ! Hätte ihn mir Post Wenden zurück geschickt (Wirtschaftlicher Totalschaden) oder gleich entsorgt ! bin echt froh das Oliver ein ehrgeiziger Mensch ist und nicht gleich aufgibt ? danke
So eine Kraterlandschaft hab ich auch noch nicht gesehen. Und ich stamme aus einer Zeit als noch nichtmal mit Platinen gearbeitet hat sondern die Bauteile frei in der Luft verlötet hat.
Eigentlich wollte ich nicht Recht behalten mit meiner Antwort auf die Frage, ob man auf der Platine auch Kurzschlüsse erzeugen kann:
Ja, kann man. Einmal zuviel Lötzinn über als Brücke über zwei Kontakte reicht.
Unfassbar, dieser Flurschaden! Ich könnte mich wahrscheinlich nicht aufraffen, das alles zu beheben, v. a. weil ich die Befürchtung hätte, dass ich selbst nach Reparatur der Lötstellen noch einige defekte -oder besser gesagt zu Tode gefolterte- Bauteile finden, beschaffen und ersetzen müsste.
Respekt!
So, mal ein erstes Update zur Reparatur. Das Display von Dir ist definitiv im Eimer.
Die Funktionalität des Displays (Mikrocontroller) konnte ich wie vermutet wiederherstellen, aber mit Deinem Display (das Modell "Leipniz" mit der Ecke) ist in dem unteren rechten Quadranten "blind". Genau da wo die Ecke ab ist... komisch, gell?
Ein Display aus meinem Tacho funktioniert einwandfrei (hier im Bild mit der weißen Maske aus meinem, daher so unverbruzelt, aber man sieht gut die angekokelten LEDs oben):
Als nächstes suche ich das Problem der nicht leuchtenden LEDs. Einige davon haben die Spezialbehandlung Deines Kumpels nicht überlebt, andere leuchten noch, wenn man sie ausgebaut betreibt. Das wird jetzt etwas "knackig" weil ich leider nur einen vFL Benziner-Tacho zum Vergleich habe und der ist nicht baugleich mit dem vom FL (andere HW-Generation), d.h. ich kann keinen links/rechts Vergleich vornehmen, muss also wirklich die Strompfade finden und kontrollieren, angefangen von den LED-Treiber ICs. Keine Ahnung wie lange ich dafür brauchen werde oder ob es mir überhaupt gelingt, denn auch wenn viele Bauteile auf beiden Tachoplatinen gleich sind, manche sind eben anders und ich müsste erst Ersatz besorgen um ein als möglicherweise defekt ermitteltes Bauteil zu tauschen. Da es in den Automotive-Modulen aber von Spezialteilen welche nur der Hersteller erhält nur so wimmelt kann das ein echtes Problem werden. Man bekommt nicht mal Datenblätter dazu. Manchmal hat man Glück und jemand weiss das die Sonderbezeichnungen einem konventionell erhältlichen Bauteil gleichen, ggf. nur in der Spezifikation automotive sind (rauhe Betriebsumgebung), aber manchmal hängt man auch vor einer Black-Box.
Wenn wir jetzt dabei schonmal den Faktor "Wirtschaftlichkeit" betrachten müsste man dieses Ersatzteil (Display) schon mit 80-100€ beziffern. Die Frage die wir uns irgendwann natürlich stellen müssen ist, wann lohnt sich der Kauf eines gebrauchten Convers+ ? Da Du nen FL hast würde ich sagen so ab 250,- € sind halbwegs brauchbare zu bekommen, jedoch als Diesel-Version. Benziner-Convers+ sind extrem selten und in der Regel 100-150€ teurer, eben weil selten. Man könnte ein Diesel Convers+ mittels einer anderen Tachoscheibe zu einem Benziner umbauen (wäre in der Tat nur ein optisches Facelift, da die Kalibrierung der Nadel zur Scheibe über die vom BCM gesendete Drehzahl und der in der CCC hinterlegten Motoreinstellung erfolgt). Diese Tachoscheiben kosten rund 80-100€. Rein optisch gefallen mir da die meisten nicht, da sie zu sehr auf Tuning gemacht sind und dem Original nicht so nahe kommen. Es gibt hier und da welche die es nicht ganz so wild treiben, das wäre ok in meinen Augen.
Also müsstest Du entweder viiiel Glück haben bei der Suche nach einem Typ 2 (dein Tachomodell) oder Typ 3 (Convers+) oder mit guten 350,- € rechnen. Da wären wir also noch lange nicht, wenn man Deins instand setzt.
Bis jetzt glaube ich das es sich durchaus noch lohnt. Die Frage ist natürlich, kannst Du später von einem Convers+ wieder zurück auf dieses doch recht einfache Modell wechsel ohne Pipi in den Augen?
Hallo, hm das lcd Display ist ja von denn kosten her okay aber wie du schon schreibst ist es vielleicht nicht möglich denn Fehler der SMD LED zu lokalisieren und die Suche vielleicht zu lange dauert hab ich mir auch schon Gedanken gemacht ein Convers+ als Option vorzuschlagen für Benziner wird man schwer eins bekommen und da sind mir locker mit 450-550 Euro dabei was ich bis jetzt gesehen habe . Die Diesel Version liegt bei 180-250 Euro und + Tacho Scheibe 80-100 Euro die andere frage ob das überhaupt was ausmachen würde mit einem Diesel Tacho zufahren ich schalte eh nach Gehör oder könnte das Probleme beim nächsten tüv geben der am 01.10.2023 wäre
Da ich auch ständig versuche, mein überschaubare Basiswissen ebenso überschaubar zu erweitern, sei mir die Frage gestattet: wieso brauchen Benziner und Diesel verschiedene convers-modellebzw bzw bzw. worin liegt der unterschied?
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