Lenkrad wackelt trotz Wuchten

Also ich versuche als nächstes die Querlenker zu wechseln. Hab gleich die besseren von Meyle bestellt. Meyle-HD, bin mal gespannt. Hoffentlich geht's dann weg!

hast das werkzeug um die traggegänke zu lösen? sonst viel spaß.

Dem kann ich nur beipflichten. Selbst mit beherzten Schlägen mit einem Vorschlaghammer war meines nicht zu lösen. Ich habe am Ende das Traggelenk samt Federbein ausgebaut und dann im Schraubstock "getrennt". Da ich beides ersetzt habe war ich da nicht zimperlich. Die Dinger sind HÖLLE FEST.

In Werkstätten haben die eine spezielle Trenngabel, damit bekommt man ordentlich Hebelwirkung angesetzt und bekommt es vielleicht zerstörungsfrei runter:

https://www.ebay.de/itm/303707893406

Ansonsten bliebe noch der pneumatische Impulsmeißel.

das ding kannst auch vergessen. hab meins verbogen. hab dann die 70 euro in das speziel ford werkzeug investiert. in 5 sek ist das ding draußen

Wi haste das Original Ford Teil bekommen, vor allem für den Preis?

Brauchst jemanden der ein Gewerbe hat. Laut Ford muss es aus dem kfz Bereich kommen. Mein Kumpel macht Gastro, das wurde von Bosch ( die machen das für Ford) aber zum Glück nicht geprüft.

Wenn die Traggelenke eh neu kommen, was bei neuen Querlenkern ja anzunehmen ist, dann tuns einfache Trenngabeln.

Hab mir mal so ein Günstigset bei Amazon geholt.

Mit einem 2,5kg Hämmerchen hat da noch kein Traggelenk gewonnen.... natürlich auch nicht überlebt...

Danke für die Tipps,

ich habe zum Glück in der Nähe eine Mietwerkstatt. Da gibt es zum Glück, so gut wie alles an Werkzeug.

Hab neulich die Antriebswelle gewechselt,vda hatte ich das Traggelenk schonmal draußen.

Habe kürzlich, weil ich ja auch ein nerviges Wackeln im Lenkrad ab 120 km/h habe auf der Bühne die Räder nochmal runtergenommen und optisch inspiziert. Soweit keine Auffälligkeiten, auch die Gewichte sind noch alle da wo sie hingehören (waren ja neue Felgen, da kann man das gut erkennen). Bei der Aktion habe ich gleich auch die Radmuttern gegen die mitgelieferten zurückgetauscht. Ich hatte nämlich die von den Original-Alus drauf gemacht weil die von Brock gelieferten nach einem Winter schon total angelaufen waren. Meiner Meinung nach sind die vom Kegel und der Windungszahl her gleich, eher besser weil die Original Muttern von Ford noch diese "Unterlegscheibe" enthalten und damit beim anziehen den Felgenlack nicht aufschleifen. Dennoch wollte ich sicher gehen das es nicht an den Muttern liegt, tut es auch nicht, das schlackern ist immernoch da.

Definitiv kam das mit dem Wechsel auf die Winterräder, sollte also nicht an Bremse oder Fahrwerk liegen... eine Gegenprobe wäre die Sommerschlappen nochmal aufzuziehen, dann müsste es ja weg sein.

Was bleibt noch an Fehlerquellen? Sagen wir ich hätte die Markierungen der Radpositionen beim ab-/aufmontieren verwechselt und versehentlich kreuz-getauscht, also nicht nur von hinten nach vorn, sondern rechts nach links. Kann das so viel ausmachen? Räder und Reifen sind neu, vor einem Jahr gekauft und nur einen Winter gefahren, naja durch Corona mehr in der Garage getanden als gefahren, aber keine solche Probleme gehabt.

Ich habe auch schon meine Querlenker,Stoßdämpfer und Domlager erneuert,aber das Schlackern ab 120 Km/h ist bei mir auch noch. Als nächstes werde ich mir mal meine Radlager vornehmen und auch die Motorlagerung kontrollieren. Sonst bleibt nur noch das Lenkgetriebe selbst.

Habt ihr auch mal an die Nabenbohrung an der Felge gedacht?

Hast du die Muttern auch nach Drehmoment 140 Nm angezogen?Wenn das nur bei den winterreifen ist, dann mal Nachwuchten.

ggf elektronisch am Fahrzeug feinwuchten lassen. Das musste eine Bekannte jedes Jahr am Fiesta MK6 machen lassen...

Macht was ihr wollt. Es bleibt dabei!

Eine HVN-Messung kann leider hier kaum jemand. Meine Felgen und Reifen sind ja praktisch neu und was soll sich innerhalb von 4 Monaten Lagerung denn schon groß daran geändert haben, denn so lange lagen die auf einem Felgenbaum im Keller als ich sie dann wieder aufzog... und dabei bin ich immer sehr gründlich und bürste die Rad-Auflageflächen von Felge und Bremsscheibe sauber und mache einen leichten Film Kupferpaste drauf damit die nicht anbappen. Die Radnabe hat einen Mittellochadapter (diese Plastikdinger) die aber noch wie neu aussehen (davon hätte ich zur Not sogar noch einen Satz, da vorsorglich mitgekauft). Angezogen wird kreuzweise und mit Drehmomentschlüssel abgeschlossen. Wie im Lehrbuch halt

So, update, länger nichts geschrieben.

Habe in der Zwischenzeit die Querlenker und die Spurstangen getauscht. Danach sogar auch schon die Spur einstellen lassen (laut Werkstatt hatte ich es aber gut getroffen).

Wackelt natürlich immer noch!

Morgen sind die Radlager dran. Dann werden auch alle Radbolzen getauscht.

Befürchte schon fast das dann als nächstes auch noch die Domlager dran sind.

Für das Geld was wir hier alle gemeinsam schon in teils sinnlose, bzw. wenigstens ergebnislose Arbeiten gesteckt haben hätte man schon ein NVH von Pico kaufen können

Ok, mit runden 5000€ aufwärts nicht gerade ein Schnapper...

Achja, im IDS gibt es auch einen NVH Menüpunkt, also kennt Ford das wohl auch...

Ich wiederhole mich ungern. Aber habt ihr auch mal an die Nabenbohrung der Felge gedacht?

Und was tue ich dann mit meinen Gedanken? Bei MIR sind, wie gesagt Reduzierringe aus Plastik drin und die sind samt Felgen praktisch neu und nur einmal gefahren worden für ca. 8 Monate. Habe ich optisch inspiziert, sehen ok aus soweit ich das beurteilen kann,

Zudem habe doe für mich nur eine Funktion zur Montage damit das Rad halbwegs korrekt auf der Nabe sitzt. Die Richtige Endposition erhält das Rad doch durch anziehen der Radschrauben, die man natürlich erst leicht andreht und dann immer gegenüberliegend fest zieht. Ich mache das immer in drei Schritten und am Schluß, bei abgelassenem Fahrzeug mit dem Drehmomentschlüssel.

Würde dieser Reduzierring eine tragende Rolle spielen wäre dieser sicher nicht aus Plastik, so meine Theorie.

Zitat von Go4IT

Würde dieser Reduzierring eine tragende Rolle spielen

Das Ding ist eigentlich bloss dazu da um beim Aufsetzen der Felge dafür zu sorgen dass sie genau mittig sitzt. Nach dem festziehen der Schrauben verändert sich dass ja nicht mehr. Genau genommen könnte mann den Ring sozusagen bloß als bei der Montage behilflich ansehen. Wenn die Felge festgezogen ist ist der Ring im Grunde "arbeitslos".

Hast du alles richtig gesehen.