Bremsbeläge hinten mit oder ohne Bremsenpaste einsetzen ?

Ja das ist eine echt gute Frage habe letztens bei Schwiegervatern vorne die Beläge getauscht und auch keine Paste genommen da sie nicht da war. Der fährt auch schon ein paar KM damit und hatte noch keine Probleme. Die Werkstätten sind aber wohl dazu angehalten das so zu machen.

Das weiß ich von meiner Mechanikerin des Vetrauens, da sie diese Paste auch immer nutzt.

Ist denn Bremsenpaste notwendig oder gar vorgeschrieben? Für mich war das eher wie Kupferpaste an der Radnabe eher zur leichteren Montage/Demontage. Eine Funktion hätte ich dem nicht zugeschrieben. Die Beläge werden ja durch die Blattfedern in Position gehalten.

Ganz ehrlich, bevor es zur Geräuschen etc. Kommt und ich nochmal ran muss, schmiere ich immer ein. Schaden kann nicht und so teuer ist plastelube nun auch nicht.

Bei mit kommt immer Bremsenpaste drauf, außer die Rückseiten der Beläge haben die Platten drauf.

Bei den Auflageflächen am Bremssattelhalter jedoch immer.

Schadet jedenfalls nicht.

Wenn man Quietschen oder Rubbeln mag...

Etwas Schmiere an die Führungen kann da viel Ungemach verhindern.

Immer schmieren!

Zitat von DeltaF

Ganz ehrlich, bevor es zur Geräuschen etc. Kommt und ich nochmal ran muss, schmiere ich immer ein. Schaden kann nicht und so teuer ist plastelube nun auch nicht.

Da schließ ich mich an. Ich habe das bei den Fachleuten immer nur mit Paste gesehen und mache das selber auch so.

Bisher ohne Probleme. Läuft.

Immer minimal Paste.. Noch nie Probleme gemacht.

Ohne Paste sitzen die Beläge gerne mal in der Führung fest, nach paar Monaten/Jahre.

BG

Ich setze die Beläge nie trocken ein, entweder Plastilube, Keramikpaste oder Kupferpaste, je nachdem was gerade da ist.

Und nein, auch beim Einsatz von Kupferpaste kommt es nicht zu Störungen beim ABS. Da es bei allen Herstellern mechanische Fertigungstoleranzen gibt, gilt es als erstes zu prüfen, ob die mechanische Freigängigkeit der Beläge überhaupt gewährleistet ist oder ob diese im Bremsattelhalter klemmen. Wenn ja minimale Korrekturen mit einer Feile vornehmen und immer wieder probieren. Ich hatte letztens einen Fall bei einem VW Golf 6, da war alles schön eingeschmiert, aber rein mechanisch konnte sich der äußere Belag nicht zur Bremsscheibe bewegen, da dieser bei PitStop einfach nur reingezwängt wurde in 30min für eine Achse. So funktioniert das meiner Meinung nach nicht. Wenn man es vernünftig, gewissenhaft und in Ruhe machen möchte, sollte man incl. Bremsscheiben für eine Achse schon 2-3h einplanen.

VG Christian

Da ist dann aber das Bier danach miteingerechnet oder?

Zitat von FiestaXR

Da ist dann aber das Bier danach miteingerechnet oder?

Ich habe diese Zeit bei der Vorderachse benötigt, incl. Werkzeug säubern und allles wieder wegräumen und auskehren. Das Bier war erst danach .

Das Säubern ist der größte Teil der Arbeit (außer davor sitzt eine Schraube oder Scheibe richtig fest). Das Einbauen geht schnell inkl. korrektem Drehmoment.