Federbeine hinten gebrochen (Tieferlegung mal anders...)

  • So sieht das dann aus wenn man das Gummilager auf die Stange stülpt an die Position wo es hin soll:

    Da klafft schon eine gewaltige Lücke, nicht wahr?!

    Laut Anleitung soll die kleine ausstehende "Nase" nach rechts zeigen (am Original-Stabi ist das auch so)

    Laut Anleitung kommt jetzt die hydraulische Presse zum Einsatz um die Schelle aufzudrücken:

    Eine solche Presse habe ich nicht, habe den Schraubstock genutzt, aber selbst mit Kraft bekomme ich die Klemmschelle nicht weiter auf das Gummi gezogen als so:

     

    Man erkennt schon wie sich die Schelle aufbiegt und trotzdem ist da noch ein fetter Spalt im Gummi. Würde ich das so ans Fahrzeug montieren müsste ich die Schrauben mit 200 Nm andonnern damit sich das irgendwie dran zieht, aber laut Anleitung sollen es nur 48 Nm sein.

    Am ausgebauten Stabi schaut das eher so aus:

    Um das Gummilager so einzudrücken bräuchte man eine Pressplatte die nicht breiter ist als das Lager, also etwas eintauchen kann in die Schelle.

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Wegen nicht mehr bewegen da kann ich dir spühlmittel oder ähnliches empfehlen dann geht das wieder und wenn es richtig sitzt einmal gut abspülen und sind richtig fest.

    So hab ich des damals gemacht aber für vorne.

  • Ich habe ein hinteren Stabi von Hardrace drin. Der wurde mit Gummis geliefert. Hat einfach so gepasst.

    Sieht so aus als wenn das mit den originalen Ersatzteilen nicht immer besser ist.

  • So, die Federn sind jedenfalls mal gewechselt (habe bei der Gelegenheit gleich mal wieder etwas Owatrol verpinselt, schaden kannst nicht):

    Hier mal die "Frakturen" im Überblick:

     

    Sehr hilfreich war hierbei in der Tat der neu angeschaffte Rangierheber. Damit kommt man deutlich(!) höher also mit einem popeligen Wagenheber. Angesetzt habe ich ihn am Hinterachsträger, zwischen den Federbeinpfannen:

     

    Der kann bis 470 mm heben, was wirklich ausreichend ist. Da Sicherheit immer Vorrang hat habe ich nach dem anheben den Wagen links und rechts mit Aufstellböcken gesichert und auch noch die Reifen drunter gelegt.

    Folgt man der Original Ford-Anleitung aus ETIS baut man die Feder mit einem Federspanner aus und ein. Soweit so klar, aber warum lösen die den Stoßdämpfer unten und befestigen ihn nach dem Wechsel der Feder wieder?

    Ich habe keinen Federspanner genutzt sondern einfach die Federpfanne mit einem Wagenheber von unten leicht angehoben um die Befestigungsschraube zu entlasten und diese dann rausgeschraubt. Danach den Wagenheber abgesenkt und man kann die Feder ganz leicht entnehmen:

      

    Das wiedereinsetzen ist es Fummelei weil man die Pfanne wieder genau in die Position in der Radaufhängung bringen muss um die Schraube wieder eindrehen zu können. Diese muss übrigens mit 120 Nm angezogen werden und auch ein zwei Tropfen Locktide Schraubensicherung erhalten.

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    Albert Einstein

  • Ich habe ein hinteren Stabi von Hardrace drin. Der wurde mit Gummis geliefert.

    Ja, das hätte ich wohl besser auch so gemacht... ich habe extra nochmal alle Teilnummern verglichen um auszuschließen das ich einfach die falsche Stange, Buchsen oder Schellen bekommen habe, aber leider stimmt das alles so. Im Netz findet man niemand der das erklärt. Alle anderen Hinweis sind für andere Fahrzeuge (auch Ford) und da geht das ohne einpressen. Na supi :-/

    Jetzt muss ich nochmal los und eine Werkstatt mit Hydraulikpresse finden wo ich das einpressen kann. Leider schweigt sich die Ford-Anleitung hier aus was es dafür braucht. Ein nur drücken sorgt dafür das sich die Halteschelle aufbiegt. Die muss also in einer Matritze liegen die das verhindert. Weiterhin muss von oben etwas das Gummi flach eindrücken und zwar so das es nicht zur Seite wegbiegt. Ich fürchte da gibt es bei Ford ein Spezialwerkzeugt/Pressvorlage zu.

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    Albert Einstein

  • Wegen nicht mehr bewegen da kann ich dir spühlmittel oder ähnliches empfehlen dann geht das wieder und wenn es richtig sitzt einmal gut abspülen und sind richtig fest.

    In der Ford-Anleitung steht extra das man keinerlei Schmiermittel verwenden soll, maximal Wasser. Das perlt aber sofort ab und nutzt garnichts. Wenn ich jetzt mit der Stabistange und den Buchsen irgendwo hin fahre zum pressen, sollte ich vor Ort die alte Stange ausbauen um die Position möglichst genau zu treffen. Verschieben lassen sich die Buchsen nicht mehr.

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    Albert Einstein

  • Ok mag sein aber hatte bisher noch nix in der Hinsicht was dabei geschadet hätte. Selbst mein Schrauber des vertrauens macht das.

    Aber jeder so wie er mag.

  • Das wiedereinsetzen ist es Fummelei weil man die Pfanne wieder genau in die Position in der Radaufhängung bringen muss um die Schraube wieder eindrehen zu können. Diese muss übrigens mit 120 Nm angezogen werden und auch ein zwei Tropfen Locktide Schraubensicherung erhalten

    Angezogen mit 120 Nm wo das Auto wieder auf den Räder stand?

    Empfehlenswert ist jetzt auch ein Vermessung, viel würde nicht verändert aber minimale Veränderung kann statt finden.

    Erst 230 Tkm. Nachwuchs: Corsa F 1.5 Diesel (Leider kein passenden Fiesta Diesel gefunden)

  • Angezogen mit 120 Nm wo das Auto wieder auf den Räder stand?

    Empfehlenswert ist jetzt auch ein Vermessung, viel würde nicht verändert aber minimale Veränderung kann statt finden.

    Die Schraube der Querlenker-Pfannen muss selbstverständlich unbelastet aus- und eingeschraubt werden, genauso wie ich es beschrieben habe. Eine Achsvermessung halte ich für unnötig, da kann sich meiner Meinung nach nichts verstellen bei dieser Methode.

    Ich mach dazu mal eine Anleitung im Wiki.

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    Albert Einstein

  • Ok mag sein aber hatte bisher noch nix in der Hinsicht was dabei geschadet hätte. Selbst mein Schrauber des vertrauens macht das.

    Nur weil man nichts merkt... ich würde ja mal gern für Spaß ohne Stabi hinten fahren, nur um zu sehen wie der Unterschied ist.

    Aber frag doch mal Deinen Schrauber wie er die Schellen auf die Buchsen aufbringen würde?

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    Albert Einstein

  • Der Typ hier im Vid. hat die Buchsen mit der Schelle eingezogen leider sieht man nicht wie sie letztendlich sitzen.

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    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

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  • Die Teile sollten ja stimmen für 8556/ANS: Stabi 1405553, Lager 1387624, Klemmschelle 1496708

    Vielleicht gehe ich die Sache einfach viel zu verkopft an, aber die Schellen im eingenauten Zustand des Stabis einfach mit den (neuen) Schrauben drauf zu ziehen klappt meiner Meinung nach nicht.Dafür sind die zu kurz, man müsste die Schelle vorher wenigstens über die Hälfte auf das Lager ziehen, wobei da ja schon die ersten Fragezeichen bezüglich der exakten Position aufkommen.

    Dafür müsste man erst andere, längere dran machen. Das habe ich mich so nicht getraut. Auch weil man unten am Gummilager eine flache Auflagefläche hat und somit keine Führung würde das das Lager seitlich unter die Schelle drücken, so wie es mir auch beim Versuch das im Schraubstock einzupressen passiert ist. Das kann kaum richtig sein?

    Auch das man das Lager und die Schelle schön mit Fett einschmieren soll, halte ich noch für fraglich, wird auch in der Anleitung von ford explizit von abgeraten. Der Stabi soll in den Buchsen ja fest sitzen und nicht gleiten?...

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    Albert Einstein

  • Die Teile sollten ja stimmen für 8556/ANS: Stabi 1405553, Lager 1387624, Klemmschelle 1496708

    Denke schon , wenn ich mit meiner VIN Suche kommen die selben Nummern raus.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

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  • Nachdem was ich ermitteln konnte hat der Stabi selbst einen Durchmesser von 20 mm, die Buchsen werden etwas unterschiedlich angegeben, je nach Hersteller zwischen 17 und 18 mm. Das erscheint mit auch plausibel, denn das Ding soll die Stange ja fest im Griff haben und nicht durchrutschen lassen.

    Was vermutlich spannender ist, ist der Außendurchmesser, aber da ich Ford Originalteile gekauft habe müsste das ja zusammenpassen?

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    Albert Einstein

  • Was mich etwas irritiert auf dem Bild mit originalem Stabi, dass es nach Metallplatten aussieht. Täuscht es auf dem Bild?

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  • Täuscht es auf dem Bild?

    Ich denke, das täuscht. An der Ecke unten Rechts schaut es schon nach Plastik aus.

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    Baumonat 10/2008

  • Ich denke, das täuscht. An der Ecke unten Rechts schaut es schon nach Plastik aus.

    Kann auch Plastik sein, aber bei dem Bild mit neuem Gummi fehlt sowas. Hat es was zu bedeuten?

    Erst 230 Tkm. Nachwuchs: Corsa F 1.5 Diesel (Leider kein passenden Fiesta Diesel gefunden)

  • Das täuscht, das Lager ist vollständig aus (Hart)Gummi. In der Tat lässt es sich an dem Schlitz aufbiegen, als wäre es innen metallverstärkt, das kann ich an der alten Buchse mal klären. Aber die Außenhülle ist vollständig Gummi:

    Das Bild habe ich aus dem Netz eines Angebotes auf Ebay, weil ich mir selbst von meinem nach dem Ausbau keins gemacht hatte. Aber es sah bei mir auch genauso aus. Dadurch das das Gummi extrem press auf dem Achsträger liegt ist es so glatt und glänzend. Die kleine "Nase" die man da sieht kommt von einem nicht genutzten Bohrloch in der Achsträgerplatte. Da drückt sich das Gummi rein, weil eben extrem press.

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    Albert Einstein

  • Täuscht es auf dem Bild?

    Das täuscht. Der Gummi ist nur durch das anpressen am Hilfsrahmen völlig glatt. Im oberen Bereich scheint eine Bohrung im Hilfsrahmen zu sein.

    Mein Verbrauch 677593_3.png

  • Die Schraube der Querlenker-Pfannen muss selbstverständlich unbelastet aus- und eingeschraubt werden, genauso wie ich es beschrieben habe. Eine Achsvermessung halte ich für unnötig, da kann sich meiner Meinung nach nichts verstellen bei dieser Methode.

    Ich mach dazu mal eine Anleitung im Wiki.

    Soweit OK, meinte das festziehen mit Drehmoment.

    Ich frage aus folgenden Grund nach :

    Beim ersetzen der Buchse vom Längsträger hatten wir die kleine Querlenker, Stabi und, ich meine, den Stoßdämpfer demontiert, so hängt der Längsträger tiefer und ist besser die Buchsen zu tauschen. Nach zusammenbauen wurde das festziehen mit Drehmoment gemacht wo das Auto auf den Rädern stand.

    Vermessung ist ja auch nur als Empfehlung, mann greift schon minimal in die Fahrzeuggeometrie ein. Du wirst ohne Vermessung nicht nach 2000 km die Reifen schrotten.

    Erst 230 Tkm. Nachwuchs: Corsa F 1.5 Diesel (Leider kein passenden Fiesta Diesel gefunden)

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